Ihr Andenken

Geliebte Tochter, große / kleine Schwester, herzensgute Freundin. Das war Isabel (Isi). Diese Seite soll an eine tolle junge Frau erinnern, deren Leben vorzeitig zu Ende ging. Erinnerungen und Emotionen, Geschichten und Rückblicke begleiten Isabel und werden diese wunderbare Person unvergessen halten.

Das Urteil: Mord

Das Gericht spricht das Urteil. "Lebenslange Haftstrafe wegen Mordes aus niedrigen Beweggründen". Am Sonntag dem 3. Juli wurde Isabel erwürgt. Der Sachverständige stellt zudem klar: Der Angeklagte hat keine Schuldminderungsgründe.
Diese Tat hinterlässt nur Unverständnis, Trauer und eine unauffüllbare Leere.

Isi wie sie so war!

Falls Sie Bilder von Isabel haben, bitte melden Sie sich. Wir werden weitere Bilder einfügen. Vielen Dank!

Konktakt

Gästebuch:

Worte sind stark, Worte bewahren, Worte an Isabel

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Heute vor zwei Jahren - der 4.7.05 - Montag:
Wir ( meine Frau, Kevin und ich ) waren gerade bei Isabel. Sie haben freundlicherweise Isabels Kopf zur Seite gelegt, damit man nicht so viel sehen konnte, wie der Mörder sie massakriert hat. Mein Sohn Kevin ist sehr tapfer ( er wollte unbedingt bei der Identifikation dabei sein ).
Ich bewundere wie so oft seine Einstellung. Carlo und Rene befinden sich auf der Heimreise - sie helfen, wo sie nur können, mit viel Einfühlungsvermögen.

Autor:
Wolfgang Ibald
02.07.2007, 16:10

Am Sonntag vor zwei Jahren - damals der 3.7.2005 - etwa um die gleiche Zeit wie heute: Isabel ist tot. Sie konnte der Pranke des Mörders nicht entfliehen. Als Isabel am Boden liegt, drückt er noch weiter zu, um sein Werk zu vollenden ( "mein Kind - was hast du nur gelitten??? ). Ihre Handtasche um die Schulter lässt der Würger sie die ganze Nacht liegen. Er muss erst einmal schlafen, um sich dann am nächsten Tag bei der Polizei zu "stellen" und weiter zu lügen.

Autor:
Wolfgang Ibald
01.07.2007, 19:27

Heute ist Sonntag und man feiert in Kobern ein Weinfest wie vor zwei Jahren.
Um diese Zeit sitzt Isabel bereits in der Falle. Der Mörder hat sie in seine Wohnung gelockt. Eine weiß um die Gefahr und verdrückt sich. Sie hat, wie auch heute noch immer, einen "guten" Rat für Isabel. Sie sagt zu Isabel: " Du musst selbst wissen, ob du bleibst oder gehst."

Autor:
Wolfgang Ibald
01.07.2007, 18:45

Antwort zu Autor: me myself and i - 13.6.07.
Es wäre ganz sicher nicht im Sinn Isabels, wenn ich mich "durch Gleichgültigkeit gegenüber dem Mörder" verhalten würde. Ich werde weiter dafür kämpfen, dass dieser Mensch nicht weiteres Leid zufügen kann.
Bei ganz bestimmten Menschen wundere ich mich außerdem, wie sie von sich behaupten, zu wissen, was in Isabels Sinn gewesen wäre. Haben sie mein Kind gekannt oder wissen sie gar, wie und warum Isabel so gelebt hat und warum sie der Mörder letztendlich geplant umgebracht hat?

Autor:
Wolfgang Ibald
30.06.2007, 23:02

Bemerkung zum Eintrag vom 15.6.07. Wie es nicht anders zu erwarten ist,ist dieser Eintrag anonym ( Autor ? ). Es wäre schon komisch, wenn der, der diesen Eintrag verfasst hat, Farbe bekennen könnte. Aber wie schreibt der überhebliche Verfasser: "Vielleicht kommt ja irgendwann die Einsicht." - Ich glaube nicht so recht daran, dass welche auch immer gemeinte Einsicht sich bei solchen Menschen mit dem allumfassenden Durchblick einstellt. Fazit: Erst einmal sich selbst hinterfragen, wofür man Einsicht einfordert oder nur wünscht. Vielleicht erkennt man dann auch welche unnormale Einsicht man selbst an den Tag legt.

Autor:
Wolfgang Ibald
30.06.2007, 22:37

Mörder - Dein Teilgeständnis genügt nicht. Rede - keine weitere Taktik - keine Verschleierung deiner Taten - Vergebung? Warum einem vergeben, der gezielt andere verrät( und auch nach dem Mord noch vor Gericht einen Menschen belastet, obwohl er selbst der Mittäter ist ). Er wird bis jetzt für seine Straftat noch nicht einmal zur Verantwortung gezogen.
Angela: Ich danke Dir für Deinen Mut. Leider konntest Du den Würger nicht stoppen. Aber einmal hast Du meinem Kind das Leben gerettet.

Autor:
Wolfgang Ibald
29.06.2007, 19:27

ich habe dich nie persönlich kennengelernt isabel, sondern habe dich nur öfter auf dem gang bei den klassenräumen gesehen, weil ich mal in deiner parallelklasse war.
und trotzdem hat es mir tränen in die augen getrieben als ich hier die ganzen einträge aus deinem umfeld gelesen habe.

ich wünsche dir, dort wo du gerade bist, alles gute!

an familie, freundinnen und freunde: ihr seid nicht alleine und vorallem ist isi nicht alleine, denn sie lebt weiter in euren herzen, für immer!

Autor:
mitschüler der parallelklasse
24.06.2007, 06:45

tut mir leid, dazu fällt mir nichts mehr ein.
viell. kommt ja irgendwann die einsicht.

Autor:
?
15.06.2007, 21:00

Ich bitte meinen Beitrag so zu lesen wie er ist, ich habe nie behauptet mehr von der Hölle zu wissen.
Sie verwechseln Hass mit Tod bzw. sie stellen es so heraus, dass man mit Hass nicht mehr leben kann.
Nein danke, ich verzichte auf Gleichgültigkeit, denn es führt zu Verdrännung.
Weitere sinnlose Diskussionen über den Sinn des Lebens können sie mir gerne per E-mail schreiben. Denn es hat hier keinen Sinn. Danke

Autor:
Kevin Ibald
14.06.2007, 12:57

das weißt du genauso wenig.
ich verstehe beide seiten vollkommen... aber wenn ein mensch ein leben lang die wut in sich hineinfrisst, sodass er von ihr vollkommen erfüllt wird, was hat das leben dann noch für einen sinn? wäre das in isabels sinn gewesen? hätte isabel gewollt, das ihr vater für den hass aufhört zu leben? das er sein ganzes leben damit verbringt, einen menschen als mörder zu deklarieren? welchen zweck hat das denn? was ändert das?
er muss dem mörder nicht vergeben. aber er muss von dem hass loslassen. ihn durch gleichgültigkeit gegenüber dem mörder ersetzen. DAS wäre in isabels sinn. haltet isabel in ehren anstatt den fokus auf den mörder zu legen.

Autor:
me myself and i
13.06.2007, 22:09

An Ulrike: Und ich glaube nicht an das Leben, sondern an den Tod. Ich glaube an Vergeben, aber nicht an ihn.
"Wenn Du vor ihr stehst und sie ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen, die in ihr sind/waren und was weißt du von Meinen.
Und wenn sie sich vor Dir niedergeworfen hätte und weinen und erzählen, was wüßtest Du von ihr mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich.
Schon darum sollten wir vor Menschen so ehrfürchtig und nachdenklich stehen vor allem stehn und überlegen was man Toten und Lebenden mit seinen Aussagen nahebringen will" Kevin Ibald

Bei allem Respekt, sie wissen nichts von der Hölle....

Autor:
Kevin Ibald
13.06.2007, 19:36

Gerne möchte ich auf den letzten Eintrag Stellung nehmen.
Ich bin entsetzt, einmal darüber wie Menschen anderen alle Verzweiflung wünschen, einerlei in welcher Form oder welcher Strafe, und dass für ein Vergehen, dass sie zugleich an den Pranger stellen.
So was kann nie Sinn machen.
Es ist wie Aug um Aug....

Ich glaube an Vergebung, nicht ans Vergessen.

Autor:
Ulrike Karl
06.06.2007, 10:29

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